Jugendhilfezentrum
in Trägerschaft der
Salesianer Don Boscos

Back to School

Die Individuellen Maßnahmen zur schulischen Reintegration (Back to School) sind eine besondere Leistung des Jugendhilfezentrums Dominikus-Savio (JHZ) in Kooperation mit dem Sonderpädagogischen Förderzentrum Dominikus-Savio (SFZ) für Kinder und Jugendliche mit erheblichen Schulschwierigkeiten. Diese Kinder und Jugendlichen können aufgrund multipler Problemlagen für einen längeren Zeitraum nicht regulär beschult werden und erhalten so ein schulunterstützendes Angebot, das zur Wiedereingliederung in den Schulalltag führen soll. Diese Maßnahme wird von Sonderpädagogen im Rahmen der Mindestbeschulung bei schulpflichtigen Kindern und Jugendlichen unterstützt und begleitet. Von Seiten des Jugendhilfezentrums werden pädagogische Fachkräfte zur Betreuung und Umsetzung der Förderpläne sowie der Zielvereinbarungen bereitgestellt. 

 

Zielgruppe

Die Zielgruppe für die Individuellen Maßnahmen zur schulischen Reintegration sind Jungen, die in unserer Einrichtung untergebracht sind und für die eines oder mehrere der folgenden Kriterien zutreffen: 

  • Kinder und Jugendliche, die in unsere Einrichtung neu aufgenommen werden und bei denen vor der Aufnahme so erhebliche schulische Schwierigkeiten aufgetreten sind, dass zunächst geklärt werden muss, in welchem Rahmen sie zukünftig schulisch gefördert werden können. (Clearing) 
  • Kinder und Jugendliche, die in unsere Einrichtung neu aufgenommen werden und bei denen vor der Aufnahme so erhebliche schulische Schwierigkeiten aufgetreten sind, dass sie als „unbeschulbar“ gelten. (Schuldistanziert/Schulverweigerung)
  • Kinder und Jugendliche, die in unserer Einrichtung untergebracht sind, und die aufgrund akuter Lebenskrisen im normalen Schulalltag des sonderpädagogischen Förderzentrums für einen absehbar längeren Zeitraum nicht beschult werden können. (Krisenintervention)

 

Die Zielgruppe dieser Maßnahme sind Schulschwänzer und Schulverweigerer, bei denen die bisherigen Maßnahmen aus verschiedenen Gründen keine Wirkung zeigten. Diese Jugendlichen haben meist Defizite im Bereich der sozialen Kompetenzen, oft droht der Unterrichtsausschluss aufgrund ihrer multiplen Problemlagen. Vereinzelt kam es auch bereits zu Unterrichtsauschlüssen. Die Verhaltensauffälligkeiten spiegeln sich häufig sowohl in massiven Unterrichtsstörungen als auch in Provokationen und Bedrohungen von Mitschülern und Lehrkräften. Dies führt teilweise zu körperlichen Übergriffen, zu Sachbeschädigungen, zum Weglaufen, aber auch zu unentschuldigtem Fernbleiben vom Unterricht. Oft mussten in der Vergangenheit begonnene Maßnahmen aufgrund schulischer Unlust frühzeitig abgebrochen werden. Bei allen diesen Kindern und Jugendlichen besteht dringender Handlungsbedarf.

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